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Netjets by Michaela Cordes | 4. März 2022 | Travel

Sicher, flexibel und total unabhängig – dank dieser Werte ist der Kundenkreis von NetJets in den vergangenen zwei Jahren um schwindelerregende 350 Prozent gewachsen. Warum es gerade in Pandemie-Zeiten so reizvoll ist, mit dem weltgrößten Privatjet-Betreiber zu reisen – GG durfte es exklusiv und pers nlich ausprobieren.

Es gibt Angebote, die kann man wirklich nicht ablehnen. Und so nehme ich die Einladung der Firma NetJets an, eine fantastische Reise per Privatjet zu unternehmen: von der Art Basel in der Schweiz nach Monaco zur jährlichen Monaco Yacht Show. Als Vorbereitung auf die wohl glamour seste Art zu reisen erhalte ich erst einmal ein Pr sent per Kurier – meine Initialen eingeprägt in feinste Smythson-Lederanhänger. Die Vorfreude steigt!

Vor meinem ersten Flug bekomme ich einen Eindruck, was es noch bedeutet, ein NetJets-Eigentümer zu sein: Als VIP-Gast auf der wichtigsten Kunstmesse der Welt darf ich alle Warteschlangen ignorieren und werde unkompliziert durch jedes Gate geleitet. Lediglich meinen Covid-Impfpass muss ich einmal vorzeigen. Es ist der Tag, bevor die Art Basel offiziell ihre Tore öffnet. Nach einem Jahr Kunstpause ist der Andrang groß. Aber heute dürfen nur VIPs und geladene Gäste der ausstellenden Galerien hier umherwandeln und sich ein Bild von den wertvollen Werken machen, die zum großen Teil schon einen Tag später ausverkauft sein werden. NetJets feiert mittlerweile 20 Jahre als Sponsor der weltberühmten Messe. Das Unternehmen lädt seine Eigentümer in diesem Rahmen auch gern zu exklusiven Dinnerpartys ein, bei denen einige der ausgestellten Künstler mit am Tisch sitzen. Im Restaurant des 5-Sterne-Hotels „Les Trois Rois“ bekommen wir am Abend einen Einblick in diese eleganten Soireen. Der bekannte Berliner Galerist Johann König ist da sowie die aus Miami stammende Multimedia-Künstlerin Austyn Weiner.

„Man reist mit uns nicht nur äußerst angenehm, man erhält auch Zugang zu den exklusivsten Events.“ CARSTEN MICHAELIS, EXECUTIVE DIRECTOR NETJETS EUROPE

Der Privatjet-Anbieter hat tatsächlich allen Grund zum Feiern. Die Pandemie hat die Nachfrage nach Privatflügen in ungeahnte Höhen getrieben. Das Unternehmen – vor 58 Jahren vom US-Amerikaner Richard Santulli gegründet und 1998 von Buffets Berkshire Hathaway Inc. gekauft – verzeichnete in den letzten zwei Jahren ein Kundenwachstum von über 350 Prozent. „Überraschend viele Menschen haben mit Beginn der Corona-Krise den Mehrwert unseres Konzeptes schätzen gelernt und sind als Eigentümer bei uns eingestiegen“, erklärt Carsten Michaelis, Executive Director Sales & Marketing von NetJets Europe. „Wir bieten eben nicht nur hygienische Sicherheit, mit uns ist man dazu absolut unabhängig von den heute sehr eingeschränkten Flugplänen der kommerziellen Airlines. Dazu kommt der Luxus, dass sich unsere Piloten nach dem Zeitplan der Kunden richten – und nicht umgekehrt“.

Die Nachfrage ist seit 2020 explodiert. Das Fractional-Ownership-Unternehmen – bei dem Eigentümer Teile an einem Jet kaufen – muss in diesem Jahr mehr als 125 neue Jets erwerben und hat vor, weitere 300 Piloten einzustellen. Damit betreibt Net- Jets noch vor dem Sommer erstmals mehr als 100 Jets. Um die Sicherheit auch bei diesemdynamischen Wachstum gewährleisten zu können, investiert das Unternehmen weiterhin kräftig in die eigenen Ressourcen: Zusätzlich zu den neuen Flugzeugen für zweieinhalb Milliarden US-Dollar steckt NetJets allein in das Training der Crewmitglieder pro Jahr 80 Millionen US-Dollar und stellt nur die erfahrensten Piloten ein, die jeweils nur einem Flugzeugtyp zugeteilt werden. In der Fünf-Millionen-Dollar-Trainingszentrale, im europäischen Headquarter bei Lissabon, werden diese regelmäßig weiter ausgebildet.

„Die Nachfrage ist groß. Dieses Jahr werden wir erstmals mehr als 100 Jets in Europa betreiben.“ CARSTEN MICHAELIS, EXECUTIVE DIRECTOR NETJETS EUROPE

Am nächsten Morgen ist es endlich so weit: Ich werde von einer NetJets-Limousine mit Chauffeur im Hotel abgeholt und direkt vor die „Challenger 350“ – dem beliebtesten Jet, der bis zu neun Passagieren Platz bietet – vorgefahren. Rolanda, unsere Stewardess, die bereits seit 21 Jahren für NetJets arbeitet, begrüßt mich mit eisgekühltem Champagner und Macarons. Währenddessen erklärt unser Pilot Paul, auch er ist schon 17 Jahre bei Net- Jets, auf welcher Route wir nach Nizza fliegen. Fast raketenschnell heben wir steil ab und fliegen in einer Stunde auf rund 13.700 Metern Höhe – um einiges h her als kommerzielle Airlines, um das Wetter zu umgehen.

Ähnlich nahtlos geht es weiter per Helikopter-Flug nach Monaco. Statt mehrere kommerzielle Flugzeuge zu nehmen und viel Zeit aufs Umsteigen zu verschwenden, landen wir innerhalb kürzester Zeit an der glitzernden Côte d’Azur und besuchen nur zwei Stunden nach Abflug von Basel die größte europäische Messe für Privatyachten. Wie beliebt die Route Basel–Monaco bei den Mitgliedern ist und wie eng die Themen Kunst und Yachting zusammengehören, zeigen die Zahlen: Innerhalb des vier Tage andauernden Events, zu dem 30.000 Besucher erwartet werden, landen insgesamt 168 NetJets-Flüge.

Um Nachhaltigkeit in der privaten Luftfahrt zu unterstützen, operiert das Unternehmen seit 2012 klimaneutral und nimmt am Emissions Trading System der Europäischen Union teil. Seit Kurzem investiert NetJets als erste Fluglinie zusätzlich in Sustainable Aviation Fuel (SAF), das aus gebrauchtem Brat l und Haushaltsabfällen gewonnen wird. Es schüttet 80 Prozent weniger Carbon-Emissionen aus als herkömmliches Flugbenzin. Als ich wenige Wochen später wieder in eine kommerzielle Maschine einsteige, muss ich zu meiner Schande gestehen: Privat fliegen ist so viel schöner!

IssueGG Magazine 02/22
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