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Gläsernes Wohnambiente in experimenteller Architektur by Melanie Klusmeier | 8. Dezember 2013 | Prime Properties

Seine Architektur begeistert, überrascht, beeindruckt – Gábor Városi, studierter Maler, leidenschaftliche Künstler sowie Architekt, hat in Budapests Nobelstadtteil Svábhegy experimentelles Villenambiente mit zwei Eigentumswohnungen geschaffen.

Eigentlich ist Gábor­ Városi studierter Maler, Bildhauer, Fotograf – und heute vor allem leidenschaftlicher Architekt. Er liebt unkonventionelles Design, das Spiel mit Formen und Farben. Neben einer Lehramtstätigkeit im Rahmen seiner Masterarbeit im Bereich Kunst, Ästhetik und Kunstgeschichte studierte der Ungar vorerst klassische Malerei an der Akademie der Künste in Budapest. „Seit meiner Kindheit begeistere ich mich für Kompositionen verschiedener Genres“, sagt der heutige Vater einer kleinen Tochter. Es ist primär die Verbindung von der Architektur zur Kunst, die seinen ganz eigenen architektonischen Stil ausmacht. Er betrachtet Immobilien als Skulpturen und ist – sicher nicht vollkommen uneigennützig – oftmals sein eigener Bauherr. Denn: „Bei den meisten meiner Entwürfe war ich mein eigener Kunde und konnte demnach alle meine verrückten Ideen anstandslos umsetzen“, so Városi.

Der Architekt hat sich ausschließlich Wohnimmobilien verschrieben, denn sie versprechen sicher den größten kreativen Gestaltungsfreiraum. Gábor Városi schätzt sein Künstlerleben sehr, ist es doch genauso unkonventionell wie seine Architektur: „Ein kreativer Tag beginnt nie zu früh – gute Ideen sind bei mir immer auf ausreichend Schlaf und weniger tiefe Falten zurückzuführen“, so Városi lachend. „Ein kleiner Cappuccino gehört für mich ebenso zum perfekten Start in den Tag wie etwas Sport.“ Beim Laufen oder Meditieren sprudeln die Ideen des Architekten. Gern fährt er aufs Land, raus aus der Stadt, um seinen Gedanken Raum zu geben. Gutes Essen, ausreichend Ruhe sowie körperliches Wohlbefinden sind im Hause Városi großgeschrieben.

„Seit meiner Kindheit begeistere ich mich für Kompositionen verschiedener Genres wie Malerei, Kunstgeschichte und Architektur.“ Gábor Városi

„Als Ungarn Ende der 1980er-Jahre seine Türen und Tore zur Einreise in die damalige­ Bundesrepublik Deutschland öffnete, rollte eine gewaltige Euphoriewelle über das Land“, erinnert sich der Architekt. Was übrig blieb, war allerdings auch eine vernachlässigte ­Architekturszene, der es neue Lebendig­keit und Kreativität einzuhauchen galt. Inmitten frischer Gedanken und neuer Ideen, um den schläfrigen Markt wieder wach­zurütteln, kreierte Városi skulpturale Wohn­immobilien und lebte seine Erfahrungen aus der Kunst-, Architektur- und Geschichtsszene aus. Heute launcht er stolz eines seiner neuesten Projekte: Bei der futuristischen Architektur handelt es sich um die exklusive Wohnanlage „Art Home“ im Stadtteil Svábhegy, nur zehn Autominuten vom Zentrum Budapests entfernt – eine Design-Villa inklusive zwei exklusiven Eigentumswohnungen. „Mir ist es immer wichtig, erst einmal ganz frei an einen Entwurf heranzugehen. Auch meinen Kollegen und Mitarbeitern gebe ich anfangs immer den Hinweis, losgelöst von Rahmenbedingungen zu starten. So, wie sie es sich an der Uni in den meisten Fällen nicht getraut haben. Der Entwurf muss wachsen und Flügel bekommen – danach kann man immer noch etwas zurechtstutzen und schauen, wie es weitergeht.“

Ziel des besonderen Wohnambientes der Villa war es, einen klaren Gegenpol zum oftmals überspielten Minimalismus zu entwickeln. Von einem großen Naturschutzgebiet umgeben, entstand hier eine zusammenhängende Form aus organischen Elementen, die neben dem hohen künstlerischen Effekt ebenso der Statik dient. Diese spinnen­netzartige Fassadenkonstruktion scheint den großflächig verglasten und somit lichtdurchfluteten Wohnkörper einzuhüllen und zu schützen. Es hat den Anschein, als liege eine imposante Gebäudeskulptur in der grünen Landschaft. Zwei exklusive Eigentumswohnungen, im Erd- sowie im ersten Obergeschoss sind hier mit einem gläsernen, geräuscharmen Fahrstuhl zu erreichen.

„Meine Entwürfe sind losgelöst von jeglichen Restriktionen mit dem Ziel, visuelle Freude und maximale Funktionalität zu schaffen.“ Gábor Városi

Mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 240 m² bietet die zum Verkauf stehende Erdgeschoss-Wohnung lichtdurchflutete Räume, darunter zwei Bäder, drei Schlafzimmer sowie den ca. 74 m² großen Wohn- und Essbereich mit nahtlosem Übergang in die großzügige Süd-Ost-Terrasse (ca. 75 m²). Von allen Räumen der exklusiven Design-Wohnung bieten sich traumhafte Ausblicke über die tiefgrüne Hügellandschaft der Budaer Berge in Richtung Donau. Ein großes Highlight verspricht zudem die Raumkombination aus Schlaf- und Badezimmer. Auf unkonventionelle Art und Bauweise ist dieser Raum mit drei verglasten Wänden versehen und bietet seinem zukünftigen Bewohner so das Gefühl, sich zwischem sattem Wiesengrün und üppiger Bepflanzung direkt im Garten zu befinden. „Die Erzeugung von visueller Freude kombiniert mit höchster Funktionalität war hier mein größtes Ziel“, so Városi. „Meine Projekte sind eben immer ein großes Abenteuer in Sachen Formgebung!“

Neben höchsten Designansprüchen ist die hochmoderne Designvilla aber ebenso mit dem neuesten Stand der Technik sowie mit weiteren komfor­tablen Einbauten wie Fußbodenheizung und Klima­anlage ausgestattet. Darüber hinaus stehen dem zukünftigen Bewohner drei Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung. Der japanische Garten mit einem beheizten Outdoor-Swimmingpool zur exklusiven Nutzung runden den Wohntraum mit wunderschönen Aussichten auf die romantische Stadt Budapest ab.

Gábor Városi führt das leichte und stressfreie Leben eines Künstlers, gespickt mit kleinen Privilegien eines erfolgreichen Architekten. „Meine liebe Frau und ich bereisen die Welt mit offenen Augen. Ich sauge alle Erlebnisse, spannenden Ideen oder ungewöhnlichen, besonderen Innovationen auf und versuche vieles in Form meiner Arbeit neu zu interpretieren. Aber am Ende des Tages ist es meine kleine Tochter Villö, die größte Priorität hat.“

IssueGG Magazine 01/14
City/CountryBudapest/ Hungary
PhotographyArch-Studio KFT
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