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London Cool by Merle Wilkening | 2. Dezember 2022 | Playground

Geprägt von royalem Erbe, dabei jung und innovativ: In London trifft uralte Tradition auf den Puls der Zeit. Ein einzigartiger Mix, der die britische Hauptstadt unwiderstehlich macht.

Majestätisch, wohin man auch blickt: In London ist der Einfluss des britischen Königshauses fast an jeder Ecke spürbar. Kensington Palace, Tower of London, Westminster Abbey, Tower Bridge und der berühmte Big Ben am Palace of Westminster, die Weltstadt an der Themse ist mit erhabenen Bauten mehr als reich gesegnet. Im Buckingham Palace, der offiziellen Residenz der Monarchen, sitzt nach 70 Jahren Regierungszeit von Queen Elizabeth II. seit wenigen Monaten ihr Sohn King Charles III. auf dem Thron. Die sich schnell wandelnde Skyline prägen Wolkenkratzer aus Glas und Stahl. In der City of London, dem historischen Stadtkern und heutigen wirtschaftlichen Zentrum, wetteifern seit Beginn der 2000er-Jahre Architekt*innen um den größten Wurf. Sir Norman Foster hat sich mit „The Gherkin“, der Millennium Bridge und diversen weiteren Gebäuden gleich mehrfach verewigt. Die Themse trennt das Zentrum in zwei Teile. Am südlichen Ufer ragt „The Shard“ scharfkantig empor, während das London Eye langsam kreisend über die mehr als neun Millionen Einwohner wacht. Die multikulturelle britische Hauptstadt ist auch nach dem Brexit das zweitwichtigste Finanzzentrum der Welt geblieben. In der vergangenen Dekade hat sich die Metropole außerdem zu einem der weltweit führenden Orte der Tech- Industrie entwickelt. Der „Global Startup Ecosystem Report 2022“ platziert London gleichauf mit New York als zweitwichtigstes Start-up-Zentrum nach dem Silicon Valley. Als unangefochtene Tech-Hauptstadt Europas zieht London Gründerinnen und Gründer an. Innovationskraft und urbaner Lebensstil prägen die Stadt. Die jährliche Fashion Week zieht Modefans aus aller Welt an. Wo früher Vivienne Westwood und Alexander McQueen provokante Entwürfe kreierten, formen sich heute die angesagtesten Street-Styles. Ebenso bunt geht es in Notting Hill im Westen zu. Pastellfarbene Häuser geben der berühmten Portobello Road ihren bunten Anstrich. Mit seinen eleganten, viktorianischen Stadthäusern zählt der Bezirk Kensington and Chelsea zu den beliebtesten und teuersten Wohngegenden der Stadt. London verzeichnet nach Paris und München die zweithöchsten Kaufpreise für Immobilien in Europa. Maximilian Stamm, Head of Private Office EMEA bei Engel & Völkers, betrachtet Großbritannien seit dem Teenageralter als „home away from home“. Er verrät seine Top-Tipps für London, wo er nach dem Masterstudium seine britische Frau kennenlernte: „Ich wohne gern im geschäftigen ,Ham Yard Hotel‘ in Soho. Die fantastische Tony-Cragg-Statue im Innenhof ist ein Must-see. Meine derzeitigen Lieblingsrestaurants sind ,Casa Cruz‘ in Notting Hill und das Bistro ,Maison François‘ in Mayfair. Unweit der Portobello Road gehe ich für Drinks und zum Tanzen gerne ins Laylow. Hier trage ich immer eine der Pinky-Laing-Jacken meiner Frau – die britische Marke verkauft handgefertigte, militärisch inspirierte Jacken. Das Somerset House im Zentrum zeigt stets hervorragend kuratierte Ausstellungen. Mein Geheimtipp für großartige Kunst und sammelwürdige Designstücke: Lamb Gallery in Mayfair.“

IssueGG Magazine 1/23
City/CountryLondon
Photography-